Den Anfang machten am Samstag Nachmittag die Damen der Austrian Volley League 2 gegen den VBK Sparkasse Wolfsberg. Vor dem Spiel verstärkten sich die Weizerinnen noch mit Stefanie Wiesmeyr und Bundesliga - Headcoach Michael Murauer für die entscheidende Phase im Frühjahresdurchgang. Gleich von Beginn an drücken die Gastgeberinnen dem Spiel ihren Stempel auf. Sie erarbeiten sich gleich einen großen Vorsprung und können  diesen konstant halten. Vor allem im Angriff sind die Kärntnerinnen weit unterlegen und der erste Satz bleibt mit 25:17 in Weiz. Geführt von Diagnalangreiferin und Spielertrainerin Carina Lechner starteten die Steirerinnen sehr gut in den zweiten Durchgang. Dieser entwickelte sich gleich wie der Erste und die Gäste kommen nie wirklich in das Spiel. Auch im dritten Satz ließen die Weizerinnen nichts mehr anbrennen und holen sich wichtige drei Punkte für die Tabelle.

Im Anschlussspiel mussten die Herren der Austrian Volley League 2 gegen die HIB Liebenau an den Start. Am ersten Spieltag stand der volle Kader zur Verfügung und somit konnte Trainer Schoberer Gernot seine besten Spieler auflaufen lassen. Von Beginn an wurden die Weizer von den Fans unterstützt und vom Siegesgefühl motiviert. In den ersten Satz starteten die Herren mit gutem Service und einer frühzeitigen Führung. Etwas überrascht vom kompakten Auftreten der Heimmannschaft, fanden die Gäste nicht ins Spiel und waren zu frühen Wechsel und Auszeiten gezwungen. Von diesem Hoch getragen konnten die Weizer den ersten Satz mit 25:19 für sich gewinnen. Da es gelang an die Leistung des ersten Satzes anzuschließen, war auch der zweite Satz schon früh unter der Kontrolle der Gastgeber. Mit einer stabilen Annahme konnte das Spiel durch den Aufspieler breit aufgezogen werden, mit Angriffen von jeder Position, was das Leben der gegnerischen Blockspieler umso schwerer machte. Durch eine Serviceserie auf Seiten der Weizer konnte einen Vorsprung im letzten Drittel des Satzes erkämpft werden, welcher souverän bis ans Ende bewahrt werden konnte. Somit ging auch der zweite Satz klar mit 25:18 an den VBC TLC Weiz. Bekanntlich ist der letzte Satz der schwierigste. Das war auch der Fall. Die Spieler von HIB Volley Graz konnten ihre Eigenfehler reduzieren und mehr Punkte im Angriff erzielen. Die Weizer hielten mit aller Kraft entgegen, konnten zeitweise auf Augenhöhe spielen und einige Rallys für sich gewinnen, jedoch war die Lockerheit aus den ersten beiden Sätzen angesichts der stark spielenden Gegner ein wenig verloren gegangen. Mit viel Schweiß und Anstrengung beiderseits konnten die Gäste den Satz mit 18:25 für sich entscheiden. Der vierte Satz war von Startschwierigkeiten der Heimmannschaft gekennzeichnet. Sie versuchten vermehrt die Mitte einzusetzen, um so den Außenangreifern das Punkten zu vereinfachen. Dennoch waren die Grazer schon früh mit wenigen Punkten voraus. Dieser Abstand blieb bis zur Mitte des Satzes bestehen. Nach einer Auszeit der Weizer-Herren wurden alle letzten Kräfte noch einmal mobilisiert. Somit konnten mit einigen spektakulären Blocks, druckvollem Service und Spiel über die Mitte ein Ausgleich und in Folge ein kleiner Vorsprung errungen werden. Die Weizer ließen sich diesen Satz nicht mehr nehmen und gewannen 25:21 und somit 3:1 nach hartem Kampf verdient.

Am Sonntag machten sich die Damen auf den Weg nach Hausmannstätten. Höchst motiviert vom Sieg am Vortag starteten die Damen sehr gut in das Spiel. Die Hausmannstättnerinnen waren doch noch ein härterer Brocken als die Kärntnerinnen und bringen die Weizerinnen kräftig unter Druck. Unsere Damen können aber ihre Leistung vom Vortag bestätigen und dominieren den ersten Satz von Anfang an. Auch mehrere Spielerwechsel der Gegnerinnen kann die Satzniederlage nicht mehr retten und man gewinnt mit 25:22. Auch im zweiten Satz holen sich die Damen von Beginn an einen Vorsprung, sodass Headcoach Michael Murauer den Stammspielerinnen eine kurze Verschnaufpause geben konnte. Im dritten Durchgang fanden die Hausmannstättnerinnen in das Spiel zurück und gewinnen diesen mit 25:16. Im vierten und letzten Satz verlief das Match auf Augenhöhe. Sehr lange Ballwechsel und eine unglaubliche Service - Serie von Stefanie Wiesmeyr bringen den Weizerinnen einen 3:1 Auswärtserfolg. Top - Scorerin war erneut Carina Lechner. Nun geht es im letzten Spiel gegen den ATSE Graz um den wichtigen Fixplatz in der 2.Bundesliga.

Am Sonntag stand das Spiel gegen SK Zadruga Aich/Dob 2 am Programm. Zu diesem reiste die 2. Bundesliga des VBC TLC Weiz mit nahezu vollständigem Kader an. Den Weizern stand nicht nur der Tabellen-Führer des Frühdurchganges gegenüber, sie mussten sich auch den schwierigen Bedingungen im Kulturnidom in Bleiburg stellen. Dies schien aber keine Probleme zu bereiten und so konnten die Weizer Spieler die Gastgeber überraschen und eine Führung erspielen. Die Heimmannschaft konnte nicht sofort ins Spiel finden und nur wenig Druck aufbauen. Somit war es den Spielern des VBC TLC Weiz möglich über alle Positionen zu punkten. Erst zum Satzende konnten die Mannschaft aus Bleiburg aufgrund eines Wechsels ihre Annahme stabilisieren und ins Spiel finden. Dennoch zu spät und somit konnten die Weizer mit 25:18 den ersten Satz für sich gewinnen. Der zweite Satz wurde von einer Service-Serie eines Bundesliga-Spielers aufseiten der Heimmannschaft eröffnet. Die Gastgeber spielten wie ausgewechselt. Sie machten den Weizern das Leben mit druckvollem Service schwer, sodass die Mitte kaum einzusetzen gelang. Auch im Angriff fanden sie einen Weg an den Händen des Weizer Blocks vorbei ins Feld. Auszeiten und Wechsel auf der Seite des VBC Weiz konnte dem Flow der Kärntner kein Ende setzen. Der zweite Satz ging klar mit 16:25 an Aich/Dob. Mit neuem Kampfgeist warfen sich die Weizer Herren in den dritten Satz. Bis zum Ende des Satzes konnte sich keine Mannschaft als überlegen herausstellen. Der Satz war ein ständiges Hin und Her: Serviceserien auf beiden Seiten, Rallys und vor allem viel Kampfgeist. Aufgrund einiger Ballwechsel mit glücklicherem Ende für die Tabellenführer bzw. Angriffs- und Annahmefehler der Weizer konnte Aich/Dob auch diesen hart umkämpften Satz für sich entscheiden.Im vierten Satz hieß es für die Spieler des VBC TLC Weiz alles oder nichts. Sie versuchten die Gegner durch ein schnelles Spiel in der Mitte auf Abstand zu halten, jedoch konnte die kompakte Verteidigung der Gastgeber so nicht überrascht werden wie geplant. Auch über die Außenpositionen konnte kein erfolgreiches Rezept gegen die Bleiburger gefunden werden. Mit starken Angriffen, die von der Weizer Verteidigung nicht gebändigt werden konnte, holten die Gastgeber auch den vierten und letzten Satz mit 18:25 nach Hause. Die Weizer Kämpfer waren sichtlich vom Doppelwochenende erschöpft und von der 3:1 Niederlage enttäuscht. Dennoch heißt es jetzt mit vollem Fokus auf das nächste Wochenende zu schauen, da die Herren des VBC TLC Weiz am 9.4. zum letzten Spiel des Frühjahrdurchganges die Gäste aus Wien, Union VV Döbling, empfangen. Die (An-)Spannung könnte nicht größer sein: Mit einem Sieg könnten die Weizer einen großen Schritt weg vom Abstieg in die Landesliga machen. Mitentscheidend ist ebenso die Begegnung des UVC Graz mit dem VC Hausmannstätten.